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Der Mängelmelder Thüringer Radnetz
Um den Radfahrer/innen ein sicheres und komfortables Befahren des Thüringer Radwegenetzes ermöglichen zu können,
muss dieses regelmäßig überprüft werden. Oft sind Kommunen bzw. das Land aus Zeit- und Kostengründen selbst nicht in der Lage,
den Ist-Zustand laufend zu kontrollieren und alle Schäden zu erfassen. Daher ist jede Unterstützung der Bürger willkommen.
Sollte Ihnen bei einem Radweg z. B. ein Hindernis, eine falsche oder fehlende Wegweisung, ein schlechter Wegebelag oder
Schäden an wegbegleitender Infrastruktur auffallen, melden Sie dies bitte!
Mit dem Mängelmelder können Sie Ihre festgestellten Mängel im Thüringer Radnetz verorten, beschreiben und automatisch an die
zuständige Stelle weiterleiten. Tragen Sie somit dazu bei, dass Radfahrer/innen sich zukünftig im Thüringer Radnetz noch sicherer
und komfortabler fortbewegen können.
In vier einfachen Schritten können Sie Mängel melden - aus organisatorischen Gründen zunächst nur auf dem im Radroutenplaner
Thüringen mit roten und blauen Linien gekennzeichneten Radnetz:
- Wo ist der Mangel? (Position festlegen)
- Welcher Mangel liegt vor? (Mängelkategorie auswählen)
- Haben Sie Fotos? (Fotos hochladen)
- Wie erreichen wir Sie? (Kontaktdaten)
Info - Fahrradnetz bevorzugen
Info - Themenrouten bevorzugen
Info - Kürzeste Route bevorzugen
Info - Asphalt, Beton bevorzugen
Info - Fahrradtaugliche Route bevorzugen
Info - Knotenpunktnetz bevorzugen
Was bedeutet diese Routingoption?
Bei dieser empfohlenen Standardeinstellung wird die kürzeste Verbindung - unter Vorgabe der Nutzung des Radnetzes - gesucht.
Dies bedeutet, dass nur in der Nähe der gesetzten Routenmarker das gesamte Straßen- und Wegenetz für die Routensuche benutzt wird,
ansonsten das auf der Karte des Radroutenplaners mit bunten Linien dargestellte Radnetz. Hiermit wird sichergestellt,
dass die berechnete Route möglichst über das geprüfte Radnetz der Kommunen verläuft.
Was bedeutet diese Routingoption?
Wenn Sie diese Option wählen, wird versucht eine Verbindung zu finden, die möglichst über eine Themenroute führt.
Die gefundene Verbindung ist dann i. d. Regel länger als die ohne Streckenbevorzugung. Sie können auch festlegen,
dass möglichst über eine bestimmte Themenroute gefahren wird. Diese Option ist besonders dazu geeignet, einen GPS-Track für
die Themenroute (oder einen Teil der Route) zu erstellen.
Mit dieser Option können Sie auch mehrere Themenrouten festlegen, die bei der Routensuche bevorzugt werden sollen.
Was bedeutet diese Routingoption?
Wenn Sie diese Option wählen wird versucht eine Route zu finden, die möglichst über eine feste Oberfläche
(Asphalt, Beton, Betonplatten) führt. Dabei kann es ggf. vorkommen, dass für kurze Strecken auch unbefestigte
Oberflächen genutzt werden, da der Umweg sonst zu groß wird.
Was bedeutet diese Routingoption?
Diese Routenoption versucht eine möglichst kurze Verbindung über fahrradtaugliche Streckenabschnitte zwischen den Routenmarkern zu berechnen.
Dazu erhalten Strecken bei der Berechnung einen Bonus, wenn sie
- eine gute Wegeoberfläche haben (z.B. Asphalt, Betonpflaster)
- eine Radverkehrsanlage sind (z.B. straßenbegleitender Radweg)
- eine geringe zul. Höchstgeschwindigkeit aufweisen (z.B. Tempo-30-Zone)
- Teil einer beschilderten Radroute sind.
Strecken erhalten dagegen einen Malus, wenn sie
- eine schlechte Wegeoberfläche aufweisen (z.B. Naturboden)
- eine hohe zulässige Höchstgeschwindigkeit aufweisen
- eine hohe Verkehrsbelastung haben (z.B. mehr als 5.000 Kfz pro Tag).
Diese Routingoption wird auch im Zu- und Abgangsrouting der anderen Optionen benutzt.
Hinweis: Auch bei dieser Routingoption können aufgrund mangelhafter Datengrundlagen
einzelne Streckenabschnitte ermittelt und vorgeschlagen werden, die mit dem Fahrrad nur
bedingt oder nicht befahren werden können.
Wichtiger Hinweis:
Der Radroutenplaner berechnet bei Nutzung der übrigen Einstellungen Routen, die
das speziell erfasste Radnetz (Themenrouten, beschilderte Radrouten, unbeschilderte Routenempfehlungen) nutzen
oder fahrradtaugliche Strecken bevorzugen.
So ist sichergestellt, dass man immer radtaugliche Verbindungen erhält und beispielsweise nicht über eine stark
befahrene Straße geführt wird, die eine kürzere Verbindung darstellt.
Wählen Sie die Einstellung "kürzeste Route über alle Straßen und Wege" wird festgelegt, das bei der Routensuche das Radnetz
ignoriert und die kürzeste Verbindung über alle Straßen und Wege gesucht wird. Wichtig: Bei dieser Option wird wegen fehlender
Daten außerhalb des Radnetzes ggf. über Strecken geroutet, deren Befahrbarkeit mit dem Fahrrad nicht empfohlen wird
(z.B. schlechte Wegeoberfläche, hohe Verkehrsbelastung) oder sogar verboten ist (z.B. keine Kenntnis über Einbahnstraßen).
Deshalb sollte diese Routingfunktion nur in Einzelfällen für kurze Wegestrecken verwendet werden.
Was bedeutet diese Routingoption?
Im Knotenpunktsystem wird von jedem Knotenpunkt der Weg zu den benachbarten Knotenpunkten durch Angabe
deren Nummer ausgewiesen. Eine Fahrradroute setzt sich also als Abfolge der auf der Route liegenden Knotenpunkte
zusammen. Wenn man eine Route über das Knotenpunktsystem planen will muss die berechnete Route - außer am Anfang
und am Ende - ausschließlich über Strecken des Knotenpunktsystems verlaufen und im Radroutenplaner entsprechend
berechnet werden. Die Führung über das Knotenpunktnetz wird mit dieser Routingoption erzwungen.
Wie wird die Rundroute festgelegt?
Der Start- und Zielpunkt liegt durch den Klick in die Karte fest. Dann spannt sich durch ziehen mit der Maus ein Trapez
mit drei Zwischenpunkten auf. Punkt 2 (Mauszeiger) bestimmt den weitesten Punkt der Rundroute und wird exakt gesetzt. Bei Punkt 1 und 3 wird versucht,
eine Netzstrecke in der Nähe zu finden, auf die die Punkte verschoben werden. Hier gibt es eine entfernungsabhängige Grenze ab der diese
Funktion nicht mehr benutzt wird, um die Route nicht zu sehr zu verzerren. Beim Routing werden die bisher gewählten Routenoptionen benutzt.
Nach Berechnung der Route kann sie durch Verschieben der Punkte oder Einfügen weiterer Zwischenpunkte bearbeitet werden.
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